Nach Unterbrechungen dauert es oft lange, bis man den Flow-Zustand wieder erreicht. Das Phänomen ist in der Coaching-Literatur als „Sägezahneffekt“ bekannt.
Der so genannte Flow wird von vielen Menschen dann erreicht, wenn sie mit hoher Konzentration einer anspruchsvollen Tätigkeit nachgehen. Oft fühlen sie sich in diesen Phasen glücklich, und die Zeit scheint buchstäblich zu „verfliegen“ (lies hier weiter). Man kann sich den Flow-Zustand daher auch als Plateau hoher Konzentration vorstellen. Idealerweise besteht das Tagesprofil einer Konzentrationskurve aus möglichst langen Plateauphasen.
In Zeiten permanenter Erreichbarkeit besteht jedoch die Gefahr, dass das genaue Gegenteil eintritt: Statt uns über längere Phasen hinweg einer Sache zu widmen und so zu befriedigenden Ergebnissen zu kommen, wechseln wir oft im Minutentakt die Aufgaben („Multitasking“) oder lassen uns immer wieder durch verschiedene Störfaktoren ablenken (Anrufe, E-Mails, soziale Netzwerke, usw.). Unser Tagesprofil stellt dann weniger eine Abfolge mehrerer Plateaus als vielmehr Weiterlesen