Ablenkungsfreies Lesen mit Firefox

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Im Internet veröffentlichte Texte in einem Browser zu lesen kann anstrengend sein. Auf vielen Seiten werden neben dem eigentlichen Text Werbeanzeigen eingeblendet, die penetrant um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Eine neue Funktion von Firefox schafft Abhilfe.

Firefox hat mit der im Juni 2015 veröffentlichten Version 38 eine äußerst nützliche Zusatzfunktion erhalten (Download hier). Wenn man eine Seite aufruft und anschließend in der Adressleiste das neue Buchsymbol anklickt, verschwinden die eingeblendeten Werbeanzeigen, und eine bereinigte Version des jeweiligen Textes erscheint. In dieser Leseansicht kann man am linken Bildrand mit einem Button zwischen drei verschiedenen Designs (hell, dunkel und sepia) wählen. Auch die Schriftgröße, in welcher der Text angezeigt wird, lässt sich verändern.

Eine zweite Neuerung Weiterlesen

9 aus 43: Jenseits von Evernote (4/4)

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In diesem abschließenden Beitrag geht es darum, wie aus der Kombination gewöhnlicher Rechner-Bordmittel mit einem Textverarbeitungsprogramm eine leistungsfähige Notiz- und Aufgabenverwaltung wird.

In dieser vierteiligen Serie geht es um das Problem, dass viele Wissensarbeiter eine Cloud-basierte Notiz- und Aufgabenverwaltung nutzen möchten (Teil 1/4). Eine Synchronisation ihrer oft vertraulichen Daten über einen Server in den USA kommt für sie aus Datenschutzgründen aber nicht in Frage. Genau dies lässt sich aber bei den – zumindest aus meiner Sicht – besten Notizprogrammen auf dem Markt, Evernote und OneNote, nicht vermeiden.

Ich stelle in dieser Serie daher einen Ansatz vor, der diese Lücke schließt. Hierfür, so mein Vorschlag, richtet man zuerst einen Cloud-Dienst auf der Basis der offenen Cloud-Software ownCloud ein (Teil 2/4). Dann sollte man dafür sorgen, dass die Daten, die man auf diese Weise in die Cloud überträgt, vor dem Verlassen des jeweiligen Endgerätes stark verschlüsselt werden. Sie sollten also selbst dann nicht gelesen werden können, wenn sie durch einen Angriff auf den Cloud-Speicher in die falschen Hände geraten. Dieses Prinzip heißt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Wie es für verschiedene Cloud-Dienste mit Hilfe von Boxcryptor umgesetzt werden kann, wird in Teil 3/4 beschrieben.

Im diesem vierten und letzten Teil der Serie geht es nun um die eigentliche Notiz- und Aufgabenverwaltung. Sie basiert auf Weiterlesen

9 aus 43: Jenseits von Evernote (3/4)

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Wie lassen sich Cloud-Anwendungen nutzen, ohne dass man beim Datenschutz Abstriche machen muss? In diesem Teil der Serie (3/4) wird beschrieben, wie man mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch in der Cloud für hohe Datensicherheit sorgt.

In Beitrag 2/4 wurde beschrieben, wie man mit Hilfe von ownCloud und OwnCube einen Cloud-Speicher einrichtet (erfahre mehr). Da bei OwnCube der Serverstandort selbst gewählt werden kann, kann man sich ein Land mit strengen Datenschutzgesetzen aussuchen und so den Schutz für die eigenen Daten deutlich erhöhen.

Dennoch liegen die Daten auch bei OwnCube unverschlüsselt auf den Servern. Das ist in mehrerlei Hinsicht nicht ganz unbedenklich:

  1. Der Speicher-Anbieter bzw. seine Mitarbeiter könnten sich Zugang zu den Daten verschaffen oder dazu gezwungen werden, ihn Dritten zu ermöglichen.
  2. Das selbst gewählte Passwort könnte gehackt werden.
  3. Angreifer könnten nicht nur einzelne Konten, sondern den ganzen Cloud-Server ins Visier nehmen.

In diesen und anderen Szenarien wären die eigenen Daten potenziell von Dritten einsehbar.

Hier kommt Boxcryptor ins Spiel, eine in Augsburg entwickelte Software. Boxcryptor sorgt dafür, Weiterlesen

9 aus 43: Jenseits von Evernote (2/4)

Bull Elephant in front of Mt. Kilimanjaro in Amboseli National Park, Kenya, East Africa

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In Teil 2 der Serie zur Aufgaben- und Notizverwaltung geht es darum, wie man ganz ohne technische Spezialkenntnisse die Cloud-Software ownCloud nutzen kann. Sie ist in Sachen Datenschutz vielen anderen Angeboten vorzuziehen.

Gängige Cloud-Dienste wie Dropbox, Google Drive und iCloud haben viele Vorteile. Der größte dürfte sein, dass sie so ausgesprochen einfach zu konfigurieren sind. Das liegt vor allem daran, dass die Client-Software und der Speicherplatz in der Cloud aus einer Hand kommen. Ein Nachteil dieser und anderer Dienste ist allerdings, dass die Daten auf Server geladen werden, die sich der Kontrolle der Nutzer vollständig entziehen. Zwar geloben alle Anbieter, höchste Datenschutzstandards einzuhalten. Wie wenig solche Versprechungen in vielen Fällen wert sind, kann man aber bedauerlicherweise fast täglich in der Zeitung lesen (lies hier weiter).

Klar ist, dass sich gewöhnliche Nutzer um das Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung in der aktuellen politischen und technologischen Großwetterlage leider weitgehend selbst kümmern müssen. Wer dennoch nicht auf die Vorteile Cloud-basierter Datensynchronisation verzichten möchte, Weiterlesen

9 aus 43: Jenseits von Evernote (1/4)

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Das Angebot an Software, mit der sich Notizen und Aufgaben verwalten lassen, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Alle gängigen Cloud-basierten Angebote übertragen die Daten dabei aber auf Server, die nicht von den Nutzern selbst kontrolliert werden. In einer vierteiligen Serie wird eine Idee für eine Notiz- und Aufgabenverwaltung vorgestellt, die sich auf mehreren Geräten synchron halten lässt, ohne dass man dafür beim Datenschutz Kompromisse eingehen müsste.

In „9 aus 43 – Effiziente Aufgabenverwaltung mit Evernote“ (lies hier weiter), dem bisher mit Abstand am häufigsten aufgerufenen Beitrag dieses Blogs, geht es darum, wie sich in Anlehnung an David Allens GTD-Methode Notizen und Aufgaben verwalten lassen. Für die Umsetzung des Ansatzes habe ich Evernote empfohlen, das neben der grundlegenden Notizverwaltung auch viele andere Features bietet. Als Alternative zu Evernote steht neuerdings auch für den Mac das Programm OneNote aus dem Hause Microsoft zur Verfügung. Nutzerberichten zufolge ist die Version für OS X inzwischen ebenfalls sehr brauchbar.

So ausgereift und hilfreich diese Programme auch sein mögen – in beiden Fällen ist man darauf angewiesen, Weiterlesen

Logjam: So lässt sich in Firefox die Sicherheitslücke schließen

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Aktuell sind die Verbindungen zu Millionen von Webseiten als potenziell gefährdet einzustufen, wenn man diese mit Browsern wie Safari, Chrome, Firefox oder einer veralteten Version des Internet-Explorers aufruft.

Experten verschiedener amerikanischer und einer französischen Forschungseinrichtung haben Mitte Mai eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass scheinbar sichere Verbindungen zu Webseiten als unsicher eingestuft werden müssen (lies hier weiter). Die Sicherheitslücke besteht darin, dass in einem gängigen Verfahren Browser mit Servern über eine unsichere Verbindung die Stärke der Verschlüsselung aushandeln, bevor eine sichere Verbindung hergestellt wird (Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch). Angreifer könne sich der Studie zufolge Weiterlesen

Wie erstellt man automatisch eine Bibliographie? (5/5)

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Im abschließenden Beitrag (5/5) wird beschrieben, wie man in einem OpenOffice/LibreOffice-Dokument mit Hilfe von Zotero eine Bibliographie erstellt.

In der Serie wurde bislang vorgestellt, wie man mit Hilfe von Zotero maschinenlesbare Zitationen in Scrivener einfügen kann (2/5, lies hier weiter). Danach ging es darum, wie sich ein solches Scrivener-Dokument in eine odt-Datei umwandeln lässt (3/5, lies hier weiter). In Folge 4/5 (lies hier weiter) wurde beschrieben, wie man mit Zotero aus einer odt-Datei, die Zitationen im Scannable Cite-Format enthält, eine neue Datei erstellen kann, die Zitationen als Feldbefehle enthält.

Im letzten Arbeitsschritt, um den es in diesem Beitrag geht, arbeitet man nun mit dieser Datei weiter.

Nach der Installation des Zotero-Add-ons für OpenOffice/LibreOffice sind in diesen Programmen oben links insgesamt sieben neue Buttons zu sehen. Jetzt muss man Weiterlesen

Wie bewegt man Zotero und OpenOffice/LibreOffice zur Zusammenarbeit? (4/5)

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Wenn man automatisch eine Bibliographie erstellen möchte, müssen OpenOffice/LibreOffice und Zotero kooperieren. In diesem Beitrag (4/5) wird erklärt, wie das geht.

In Beitrag 3/5 findet sich ein kurzer Beispieltext, der maschinenlesbare Zitationen enthält. Es wurde beschrieben, wie dieser sich aus Scrivener heraus in eine odt-Datei umwandeln lässt (lies hier weiter).

Damit man nun in OpenOffice/Libre Office in dieser Datei automatisch ein Literaturverzeichnis erstellen kann, muss das Textverarbeitungsprogramm in die Lage versetzt werden, mit Zotero zu kooperieren. Hierfür lässt sich in Zotero ein kleines Add-on installieren, das die Zusammenarbeit der beiden Programme ermöglicht. Die Installation Weiterlesen

Wie wandelt man ein Scrivener-Projekt in eine odt-Datei um? (3/5)

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In Beitrag 3/5 geht es darum, wie man aus einem Scrivener-Projekt eine odt-Datei erzeugt. Diese wird benötigt, wenn man mit Hilfe von Zotero eine Bibliographie erstellen möchte.

In Beitrag 2 der Serie wurde beschrieben, wie sich mit Zotero maschinenlesbare Zitationen erzeugen und anschließend in Scrivener einfügen lassen (lies hier weiter). Ein kurzer Text in Scrivener, der solche Zitationen enthält, könnte beispielsweise so aussehen:

Einen wichtigen Beitrag zur Popularisierung kognitionspsychologischer Erkenntnisse hat Dan Ariely { | -Ariely, 2008 | | |zu:1371455:76FHQAMU} mit seinem Buch Predictably Irrational geleistet. Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das Buch des Nobelpreisträgers Daniel Kahneman { | -Kahneman, 2012 | | |zu:1371455:AN4UM4D7}. Zu unserer meist wenig ausgeprägten Intuition für statistische Zusammenhänge empfiehlt sich zudem die Lektüre von { | Taleb, 2007 | | |zu:1371455:5VWP8F9Z}.

Im nächsten Schritt wird der in Scrivener verfasste Text ins odt-Format umgewandelt. Dies ist notwendig, weil Weiterlesen

Mit Zotero maschinenlesbare Zitationen erzeugen (2/5)

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In Teil 2 der Serie über das automatische Erstellen von Bibliographien geht es um Zotero. Wie lassen sich mit dem Programm maschinenlesbare Zitationen erzeugen?

Wer auf Knopfdruck Bibliographien erstellen möchte, braucht zunächst einmal einen gut gepflegten Bestand an bibliographischen Daten. Zotero ist hierfür ein mächtiges Werkzeug (lies hier weiter). Besonders bequem ist die Funktion, mit der sich die meisten Bücher über die ISBN-Nummer importieren lassen. So müssen nicht alle Daten manuell erfasst werden. Um größere Bestände zu erfassen, kann es sich sogar lohnen, die ISBN-Nummern einzuscannen (lies hier weiter).

Es ist aber auch bei automatisch importierten Einträgen zu empfehlen, dass man diese noch einmal aufmerksam überprüft. Oft enthalten die aus Datenbanken importierten Datensätze kleinere Tippfehler, fehlerhafte Feldzuordnungen, etc. Ebenfalls empfiehlt es sich, Weiterlesen