Session – das bessere Signal?

Session ist ein Krypto-Messenger, der ohne Handynummer auskommt.

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Die App Signal gilt als einer der sichersten und gleichzeitig nutzerfreundlichsten Krypto-Messenger. In letzter Zeit sind die Nutzerzahlen bei Signal massiv gestiegen, weil viele Nutzer nach einer Alternative zu WhatsApp suchten.

Signal ist zur Zeit für viele Nutzer ohne Zweifel eine sehr gute Wahl. Die App erfüllt viele wichtige Kriterien, die ein Krypto-Messenger erfüllen muss.

Signal…

  • ist serverseitig und anwendungsseitig vollständig Open-Source-Software
  • bietet automatische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • ist sehr nutzerfreundlich
  • bietet wichtige Zusatzfunktionen wie z. B. verschlüsselte Audio- und Videoanrufe.

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So klappt es mit den Signal-Benachrichtigungen

Der Krypto-Messenger Signal hat in letzter Zeit einen enormen Zulauf bekommen. Im Beitrag wird erklärt, wie es mit den Signal-Benachrichtigungen auf Android-Geräten zuverlässig klappt.

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Häufig sind auf Smartphones Apps im Hintergrund aktiv sind, obwohl sie gerade nicht gebraucht werden. Entweder sie laufen nach Benutzung einfach weiter, oder sie aktivieren sich sogar selbst. Android beendet daher viele Apps automatisch und verhindert, dass sie sich selbst wieder aktivieren. Das ist im Prinzip eine sehr sinnvolle Funktion, weil so Systemressourcen geschont werden und sich die Akku-Laufzeit verlängert. Weiterlesen

Signal, Threema oder Telegram?

Viele Nutzer sind aktuell auf der Suche nach einer WhatsApp-Alternative. Welcher Krypto-Messenger ist zu empfehlen?

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Der Facebook-Konzern hat eine Aktualisierung der Datenschutzbestimmungen für WhatsApp angekündigt. Alternative Krypto-Messenger haben daher zur Zeit Hochkonjunktur. Viele Nutzer zögern aber noch mit der Entscheidung für einen von ihnen, denn dabei ist ein ganzes Bündel an Kriterien zu berücksichtigen. Die wichtigsten dieser Kriterien sind:

  • Datenschutz
  • Funktionalität
  • Nutzerfreundlichkeit

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Use Signal

Die WhatsApp-Bedingungen werden in Kürze aktualisiert. Zeit für einen Wechsel.

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Am 8. Februar 2021 treten für WhatsApp neue Datenschutzbestimmungen in Kraft. In Zukunft werden die Nutzerdaten mit dem Facebook-Konzern geteilt (erfahre mehr).

Viele Nutzer werden davon nicht begeistert sein – zu Recht. Die Wahl eines geeigneten alternativen Messengers ist aber gar nicht so leicht. Daher habe ich mich auf diesen Seiten in einer 5-teiligen Serie ausführlich mit dem Thema beschäftigt (erfahre mehr).

Wer dagegen eine schnelle Empfehlung braucht, kann auch einfach diese zwei Wörter lesen, die Elon Musk gestern auf Twitter veröffentlicht hat:

Signal ist in den üblichen Appstores oder hier zu finden und kann natürlich parallel zu WhatsApp genutzt werden. Viel Spaß damit!

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Use Signal by Jochen Plikat is licensed under a CC BY-NC-ND 4.0 license
Bildnachweis: Telefon Mobil by niekverlaan is licensed under the Pixabay License

Zur Zukunft von SMS, WhatsApp & Co (5)

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Zu den beliebtesten Funktionen von Mobiltelefonen gehören das Senden und Empfangen von Kurznachrichten. Wie sieht ihre Zukunft aus? (Teil 5)

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Seit dem Beginn dieser Serie haben sich die Ereignisse in der digitalen Welt überschlagen. Am 15. Mai 2019 hat US-Präsident Trump mit einem Dekret („executive order“) den nationalen Technologienotstand erklärt. Als direkte Folge davon hat Google die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Handy-Hersteller Huawei beendet, der auch die aktuell sehr beliebten Honor-Geräte produziert. Huawei wird nun wohl eine eigene, von Google unabhängige Android-Version entwickeln. Für die Nutzer bereits gekaufter Huawei-Handys ändert sich zwar erst einmal nichts, aber sie werden für ihre Geräte voraussichtlich deutlich kürzer Updates erhalten, als sie dies beim Kauf erwarteten (erfahre mehr).

Das Beispiel zeigt mit kaum zu überbietender Deutlichkeit, wie sehr sich Nutzer, Firmen und ganze Staaten durch den Einsatz proprietärer Software zum Spielball fremder Mächte machen. Es sollte uns auch in Bezug auf die Abhängigkeit von Microsoft-Produkten ernsthaft zu denken geben (erfahre mehr). Freie, quelloffene Software ist keine Spinnerei von Technik-Nerds, sondern kann auch von Laien genutzt werden – und sie schützt nebenbei vor Spionage und vor Erpressbarkeit (hier eine sehr sehenswerte arte-Doku zum Thema Open Source). Weiterlesen

Zur Zukunft von SMS, WhatsApp & Co (4)

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Zu den beliebtesten Funktionen von Mobiltelefonen gehören das Senden und Empfangen von Kurznachrichten. Wie sieht ihre Zukunft aus? (Teil 4)

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Die große Bedeutung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) für den Datenschutz habe ich auf diesen Seiten schon mehrfach thematisiert (erfahre mehr). Von E2E spricht man, wenn der Klartext von Nachrichten lediglich auf den jeweiligen Endgeräten zu sehen ist. Die vielen Geräte, die sie auf dem Weg von einem Endgerät zum anderen durchlaufen müssen, übertragen lediglich verschlüsselten Text. Potentielle „Mitleser“ sehen auf diese Weise nur Zeichensalat, und die Vertraulichkeit der Nachrichten bleibt gewahrt.

Für die Verschlüsselung von E-Mails gibt es bekanntlich zwei Standards, S/MIME und OpenPGP. Beide beruhen auf dem Prinzip, dass die Kommunikationspartner sich gegenseitig verschlüsselte Nachrichten schicken können, indem sie ihre jeweiligen „öffentlichen“ Schlüssel zur Verfügung stellen. Das ist natürlich im Vergleich zum unverschlüsselten Mailversand ein erheblicher Fortschritt. Daher halte ich es weiterhin für sinnvoll, Mails nach Möglichkeit zu verschlüsseln.

S/MIME und OpenPGP-Schlüssel sind jedoch in der Regel mehrere Jahre lang gültig. Die Nutzer müssten sich sonst ständig um neue Schlüsselpaare kümmern und wären hoffnungslos überfordert – schon der einmalige Schlüsselaustausch führt viele an ihre Grenzen. Die statischen Schlüssel führen jedoch zu einem Sicherheitsproblem: Ein Angreifer (sagen wir, ein Geheimdienst) könnte die gesamte verschlüsselte Kommunikation mitschneiden, in der Hoffnung, die Verschlüsselung in der Zukunft knacken zu können – entweder, weil der passende Schlüssel auf irgendeinem Weg in seine Hände gerät, oder weil die Rechner der Zukunft so schnell sein werden, dass sie selbst solche Verschlüsselungen knacken können, die heute als sicher gelten. In diesem Fall könnte die gesamte verschlüsselte Kommunikation der Vergangenheit – die ja genau für diesen Fall gespeichert wurde – auf einen Schlag entschlüsselt und ausgewertet werden. Aus Datenschutzsicht ein Alptraum. Weiterlesen

Zur Zukunft von SMS, WhatsApp & Co (2)

Zu den beliebtesten Funktionen von Mobiltelefonen gehören das Senden und Empfangen von Kurznachrichten. Wie sieht ihre Zukunft aus? (Teil 2)

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Wie in Teil 1 beschrieben, hat die SMS einen großen Vorteil: sie kann praktisch ohne Einschränkung zwischen zwei Mobiltelefonen auf der ganzen Welt verschickt werden. Sie hat jedoch auch den gravierenden Nachteil, dass mit ihr keine Bild-, Ton- oder Videonachrichten verschickt werden können. Dieses Problem wurde mit dem Durchbruch von Smartphones, wie wir sie heute kennen (das erste iPhone kam 2007 auf den Markt), zunehmend schmerzhaft: Je besser die Fotos wurden, die man mit Telefonen schießen konnte, umso größer wurde die Lust, diese gleich an Freunde und Familienmitglieder zu verschicken. Die MMS mit all ihren Kompatibilitätsproblemen und ihrem hohen Preis hat diese Lust nie befriedigen können. Weiterlesen

Mit Signal kann man jetzt auch skypen

Verschlüsselte (Video-)Telefongespräche waren bislang nur mit Apps möglich, die kaum jemand kannte. Das hat sich geändert: Ab sofort unterstützt auch die beliebte Krypto-App Signal verschlüsselte Anrufe.

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Seit WhatsApp Nachrichten standardmäßig verschlüsselt, hat der Datenschutz im Bereich der Textnachrichten einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht. Und wer WhatsApp meiden möchte, weil er es uncool findet, wenn sein Adressbuch ungefragt weitergegeben wird (erfahre mehr), kann Signal nutzen. Beide Apps haben ohnehin die selbe Verschlüsselungssoftware unter der Haube. Signal hat aber im Vergleich zu WhatsApp einen weiteren Vorteil: man kann mit ihr verschlüsselte Nachrichten und herkömmliche SMS bequem in einer App verwalten. Zudem handelt es sich bei Signal um Open Source-Software. Der Code kann also von unabhängigen Experten auf Schwachstellen und Hintertüren überprüft werden. Weiterlesen

Sag beim Abschied leise Servus


Die SMS zählt zu den unsichersten Kommunikationswegen. Es ist Zeit, dass wir uns von ihr verabschieden.

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Die SMS hält sich erstaunlich hartnäckig. Die Zahl der verschickten Nachrichten ist zwar zwischen 2012 und 2015 um ca. 75% zurückgegangen. Trotzdem wurden 2015 in Deutschland immer noch fast 40 Millionen SMS pro Tag verschickt. Zum Vergleich: Im selben Jahr wurden pro Tag 667 Millionen WhatsApp-Nachrichten verschickt – mehr als das 16fache. Die SMS stirbt also, aber sie stirbt langsam. Das könnte daran liegen, dass es sich um einen Kommunikationsweg handelt, der mit ausnahmslos allen Mobiltelefonen funktioniert. Niemand muss eine spezielle App installieren, um eine SMS zu senden oder zu empfangen. Sogar uralte Geräte kommen mit einer SMS spielend klar. Das gilt ansonsten nur noch für eine andere Basisfunktion von Mobiltelefonen: dem Telefonieren. Weiterlesen

WhatsApp: So widerspricht man den neuen Datenschutzbestimmungen

WhatsApp hat neue Datenschutzbestimmungen. Sie erlauben es dem Anbieter, bestimmte Nutzerdaten an den Mutterkonzern Facebook weiterzugeben. Noch können Nutzer dem aber widersprechen – wenigstens zum Teil.

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Egal ob man WhatsApp liebt oder hasst – fast alle nutzen es. Auch wenn man eigentlich lieber eine Chat-Anwendung mit hohen Datenschutzstandards wie Telegram, Signal oder Wire nutzen möchte, kommt man daher kaum um WhatsApp herum. Das ist vor allem in Zusammenhang mit Gruppen oft ein Problem: „WhatsApp-Verweigerer“ sind dann darauf angewiesen, dass ihnen jemand aus der Gruppe die wichtigsten Nachrichten auf einem anderen Kanal zukommen lässt. Mit anderen Worten: Dass ihnen jemand eine Extrawurst brät. Weiterlesen