Meditation nach Datenverlust

Nach einem Datenverlust hadert man meist mit dem Schicksal. Mit ein wenig Übung kann man durch so ein Erlebnis aber auch zur Erleuchtung gelangen.

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Ein Dauerthema im Bereich Datensicherheit sind Verschlüsselungstrojaner. Sie verschlüsseln bekanntlich alle Daten auf einem betroffenen Rechner, auch auf allen angeschlossenen externen Laufwerken. Solche Trojaner verbreiten sich oft über Anhänge, die man von scheinbar vertrauenswürdigen Absendern in scheinbar unverdächtigen E-Mails erhält. In der Regel sehen Betroffene nach dem Befall eine Erpressungs-Nachricht, die zur Überweisung eines Lösegelds auffordert, meist in Bitcoin. Weiterlesen

Wie man ziemlich gute Notizen macht

Notizen zu machen gehört zum Kerngeschäft von Wissensarbeitern. Was ist die beste Methode?

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Viele Wissensarbeiter kritzeln in Vorträgen oder Besprechungen in kaum leserlicher Handschrift Seite um Seite voll. Ich selbst habe lange so gearbeitet – mit, nun ja, mäßigem Erfolg. Meist stapelten sich die Zettel in irgendeiner Ablage, ohne dass ich sie systematisch aufarbeitete. Da mir das Problem sehr wohl bewusst war, versuchte ich, mir die zentralen Informationen gleich zu merken, oder ich schrieb sie auf separaten Zetteln auf. Dort stand dann alles, was wirklich wichtig war. Aber auch manche dieser Zettel gingen in irgendeinem Stapel unter oder wurden in einer Mappe vergessen. Nicht die beste Methode.

Später experimentierte ich mit verschiedenen digitalen Lösungen. Digital lässt sich in der gleichen Zeit viel mehr schreiben als von Hand, zumindest, wenn man das 10-Finger-System beherrscht (erfahre mehr) – was konnte also falsch daran sein? Weiterlesen

Was man von der stoischen Philosophie lernen kann (1)

„Stoische Ruhe“ und „stoische Gelassenheit“ sind Eigenschaften, die meist bewundert werden. Was aber sind die Grundlagen des Stoizismus, und was macht ihn auch im digitalen Zeitalter hoch aktuell?

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Historischer Hintergrund

Der Stoizismus entstand im 3. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland und gelangte in der römischen Kaiserzeit zu voller Blüte. Seine Vertreter lebten somit in einer Epoche, die durch heftige außen- und innenpolitische Auseinandersetzungen geprägt war. Aus diesem Grund mussten sowohl in Griechenland als auch im römischen Reich selbst Angehörige des Hochadels jederzeit damit rechnen, durch äußere Umstände ihre Privilegien einzubüßen, in die Verbannung gezwungen zu werden oder ihr Leben zu verlieren.

Hauptvertreter der jüngeren Stoa

Die bis in die heutige Zeit bekanntesten Vertreter der stoischen Philosophie sind Seneca, Epiktet und Kaiser Mark Aurel, der „Philosophenkaiser“. Sie bilden die so genannte „jüngere Stoa“. Weiterlesen

So synchronisiert man einen Cloud-Speicher mit einem Android-Tablet

Tablets und Smartphones spielen im Alltag eine immer größere Rolle. Im Beitrag wird beschrieben, wie man einen ganzen Ordner eines herkömmlichen Rechners mit einem Android-Gerät synchronisieren kann.

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Update Juli 2019: Ich empfehle inzwischen die App FolderSync, um beliebige Ordner auf Android-Geräten mit einem Laptop oder Desktop-Rechner zu synchronisieren. FolderSync unterstützt nicht nur gängige proprietäre Cloud-Dienste, sondern auch quelloffene Lösungen wie z. B. Nextcloud. Hier findest Du weitere Informationen.

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Die meisten Wissensarbeiter verwenden im Alltag mehrere elektronische Geräte, beispielsweise einen Laptop, ein Tablet und ein Smartphone. Dabei nutzen sie bestimmte Anwendungen in der Regel auf mehreren Geräten. Sie möchten daher sowohl die Anwendungen als auch ggf. die mit ihnen bearbeiteten Daten zwischen den Geräten synchronisieren.

Das ist bei Anwendungen, die ohnehin Cloud-basiert funktionieren, kein Problem. Ein Beispiel hierfür ist der Musik-Streaming-Dienst Spotify. Wenn man auf einem Gerät eine Playlist anlegt, erscheint diese automatisch auch auf jedem anderen Gerät, das mit dem selben Nutzerkonto verbunden ist. Weiterlesen

Aufgaben souverän verwalten mit Standard Notes

In diesem Beitrag wird beschrieben, wie man die App Standard Notes als zuverlässige persönliche Aufgabenverwaltung einsetzen kann.

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Im letzten Beitrag habe ich die Vorteile der Notiz-App Standard Notes beschrieben (erfahre mehr). Darunter sind folgende die wichtigsten:

  • Verfügbarkeit für alle relevanten Betriebssysteme (Windows, Mac und Linux sowie Android und iOS)
  • automatische Synchronisierung über alle konfigurierten Geräte
  • integrierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Nicht nur bei Notiz-Apps ist es eine Seltenheit, dass das dritte Kriterium erfüllt wird. Auch bei gängigen Anwendungen zur Aufgabenverwaltung werden die Daten in der Regel unverschlüsselt auf den Synchronisationsservern des jeweiligen Anbieters gespeichert. Es bietet sich daher an, Standard Notes auch für die Aufgabenverwaltung zu verwenden. Schließlich sind genau wie allgemeine Notizen auch persönliche To-Do-Listen sensible personenbezogene Daten, die niemand außer dem Nutzer selbst lesen können sollte. Weiterlesen

Standard Notes: Die Notiz-App, auf die wir lange gewartet haben

Standard Notes ist eine Notiz-App mit integrierter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

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In der frühen Phase dieses Blogs habe ich mehrere Artikel über die Notiz-App Evernote veröffentlicht. Diese halte ich weiterhin für eine sehr gelungene Anwendung. Allerdings fiel mir irgendwann unangenehm auf, dass die Inhalte bei Evernote nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt werden. Nutzer müssen daher darauf vertrauen, dass der Anbieter oder Dritte keinen Einblick in ihre Notizen nehmen. Das wollte ich nicht, und es war für mich der Hauptgrund, warum ich – nach ca. einem Jahr intensiver Nutzung – schon vor längerer Zeit mit Bedauern wieder Abstand von Evernote nahm. Weiterlesen

luckycloud, der Seafile-Speicher aus Berlin

Für die Cloud-Software Seafile kann man jetzt bei einem Berliner Anbieter günstigen Speicherplatz mieten.

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Für viele Wissensarbeiter ist die Nutzung eines Cloud-Speichers längst Alltag. Ein Cloud-Speicher bedeutet, dass von ausgewählten Verzeichnissen auf der lokalen Festplatte automatisch eine vollständige Kopie auf einem entfernten Server erstellt wird – in der Regel kontinuierlich. Sie existieren somit immer, wenn der Rechner online ist, doppelt: einmal lokal, einmal in der „Cloud“.

Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile, unter anderem:

  • Man hat jederzeit automatisch eine Sicherheitskopie und ist somit vor Datenverlust geschützt, falls der eigene Rechner einmal kaputt geht oder gestohlen wird.
  • Man kann ausgewählte Verzeichnisse auf mehreren Rechnern synchron halten.
  • Man kann einzelne Dateien vom Smartphone auf den Rechner übertragen (z. B. Fotos, Scans) und umgekehrt, im Falle von Seafile mit einer Auto-Upload-Funktion.
  • Man kann große Dateien über einen Download-Link verschicken (erfahre mehr).
  • Man kann mit anderen Seafile-Nutzern ganze Verzeichnisse teilen und so gemeinsam an Projekten arbeiten.

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Warum jeder Arbeitstag mit einer neuen To-do-Liste enden sollte

In diesem Beitrag geht es um die Frage, warum Wissensarbeiter ihre To-do-Listen nicht am Anfang, sondern am Ende des Tages schreiben sollten.

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Muss nur noch kurz die Welt retten / danach fliege ich zu dir.
Noch 148 Mails checken / wer weiß was mir dann noch passiert, denn es passiert so viel.
(Tim Bendzko)

Viele Wissensarbeiter beginnen ihren Arbeitstag mit dem Abrufen ihrer E-Mails. In manchen Berufen, in denen man jederzeit schnell auf wichtige E-Mails reagieren muss, mag das sinnvoll sein. Bei vielen Tätigkeiten ist es aber gar nicht nötig, immer sofort auf das zu reagieren, was Andere von einem verlangen. Tun wir es doch, verbringen wir freiwillig die potentiell produktivste Zeit des Tages mit einer reaktiven Tätigkeit: dem Bearbeiten von E-Mails. Weiterlesen

So werden aus guten Vorsätzen neue Gewohnheiten

Wie schafft man es, einen guten Vorsatz zum neuen Jahr langfristig zur Gewohnheit werden zu lassen? Das so genannte Transtheoretische Modell kann helfen.

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Das Phänomen ist allseits bekannt: Zum Jahreswechsel fassen wir einen guten Vorsatz, wie z. B. „Im neuen Jahr will ich mehr Sport treiben.“ Und tatsächlich gehen wir im Januar dreimal pro Woche laufen oder ins Fitness-Studio. Aber schon bald bröckelt unser Wille, der in der silvesterlichen Sektlaune noch so eisern schien.

Wir schaffen es also immer wieder, ein Problem zu erkennen („Ich habe letztes Jahr definitiv zu wenig Sport getrieben!“). Auch gelingt es uns, einen Plan zu fassen, wie dieses Problem gelöst werden kann („Morgen melde ich mich im Fitnessstudio an!“), und wir unternehmen sogar die ersten konkreten Schritte, um ihn umzusetzen (wir melden uns im Fitnessstudio an). Das Hauptproblem zeigt sich häufig erst später: Wir scheitern an dem Versuch, das neue Verhalten langfristig in unseren Alltag zu integrieren. Weiterlesen

Schreiben wie ein Profi

Lange Texte werden nicht wie ein Pullover gestrickt, sondern eher wie ein Puzzle gelegt. Plume Creator ist ein neues Programm, das diese Art des Schreibens unterstützt.

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Wer schon einmal einen längeren Aufsatz, eine Abschlussarbeit oder sogar ein Buch geschrieben hat, weiß, dass solche langen Texte anders entstehen als kurze (z. B. E-Mails). Lange Texte werden fast nie von A bis Z „gestrickt“ oder „heruntergeschrieben“, sondern wachsen eher allmählich in Form von einzelnen Puzzleteilen oder Textmodulen heran. Erst ganz am Ende werden sie zu einem Gesamttext zusammengefügt, den die Leser in einem linearen Prozess von vorne bis hinten durchlesen können – wenn sie das möchten. Wir haben es beim Schreiben langer Texte also mit einem modularen Prozess zu tun, der ein lineares Produkt hervorbringt. Weiterlesen