Die Windows-Falle

In einer sehenswerten aktuellen ARD-Doku geht es um die Abhängigkeit öffentlicher Einrichtungen von Microsoft. Fazit: Wir sitzen in der Windows-Falle.

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Der gerade bekannt gewordene Hacker-Angriff auf die Netzwerke deutscher Bundesbehörden (“Bundeshack”) ist nur der jüngste in einer langen Serie von IT-Pannen. Ein ums andere Mal machen solche Angriffe deutlich, wie verletzlich unsere Rechner und somit unsere Daten sind. Das gilt in gleichem Maße für Privatpersonen wie für Firmen, Behörden und andere öffentliche Einrichtungen.

Besonders häufig sind die Produkte aus dem Hause Microsoft das Ziel von Angriffen, im aktuellen Fall anscheinend das E-Mail-Programm Outlook (erfahre mehr). Ob diese besonders unsicher sind steht hier nicht zur Diskussion, auch wenn viele Experten genau das befürchten. Tatsache ist, dass sich Angriffe auf Microsoft-Produkte wegen ihrer enormen Verbreitung besonders lohnen. Schadsoftware kann in einer solchen digitalen Monokultur eine enorme Wucht entfalten. Erinnern wir uns beispielsweise an den WannaCry-Verschlüsselungstrojaner, der sich im Mai 2017 in atemberaubender Geschwindigkeit um den Globus verbreitete (erfahre mehr).

Dieses (1.) Sicherheitsargument wäre alleine schon Grund genug, um den unreflektierten Einsatz von Microsoft-Software ernsthaft zu überdenken. Daneben gibt es aber noch einige weitere, mindestens ebenso gewichtige Argumente: Weiterlesen