Session – das bessere Signal?

Session ist ein Krypto-Messenger, der ohne Handynummer auskommt.

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Die App Signal gilt als einer der sichersten und gleichzeitig nutzerfreundlichsten Krypto-Messenger. In letzter Zeit sind die Nutzerzahlen bei Signal massiv gestiegen, weil viele Nutzer nach einer Alternative zu WhatsApp suchten.

Signal ist zur Zeit für viele Nutzer ohne Zweifel eine sehr gute Wahl. Die App erfüllt viele wichtige Kriterien, die ein Krypto-Messenger erfüllen muss.

Signal…

  • ist serverseitig und anwendungsseitig vollständig Open-Source-Software
  • bietet automatische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • ist sehr nutzerfreundlich
  • bietet wichtige Zusatzfunktionen wie z. B. verschlüsselte Audio- und Videoanrufe.

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Signal, Threema oder Telegram?

Viele Nutzer sind aktuell auf der Suche nach einer WhatsApp-Alternative. Welcher Krypto-Messenger ist zu empfehlen?

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Der Facebook-Konzern hat eine Aktualisierung der Datenschutzbestimmungen für WhatsApp angekündigt. Alternative Krypto-Messenger haben daher zur Zeit Hochkonjunktur. Viele Nutzer zögern aber noch mit der Entscheidung für einen von ihnen, denn dabei ist ein ganzes Bündel an Kriterien zu berücksichtigen. Die wichtigsten dieser Kriterien sind:

  • Datenschutz
  • Funktionalität
  • Nutzerfreundlichkeit

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Use Signal

Die WhatsApp-Bedingungen werden in Kürze aktualisiert. Zeit für einen Wechsel.

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Am 8. Februar 2021 treten für WhatsApp neue Datenschutzbestimmungen in Kraft. In Zukunft werden die Nutzerdaten mit dem Facebook-Konzern geteilt (erfahre mehr).

Viele Nutzer werden davon nicht begeistert sein – zu Recht. Die Wahl eines geeigneten alternativen Messengers ist aber gar nicht so leicht. Daher habe ich mich auf diesen Seiten in einer 5-teiligen Serie ausführlich mit dem Thema beschäftigt (erfahre mehr).

Wer dagegen eine schnelle Empfehlung braucht, kann auch einfach diese zwei Wörter lesen, die Elon Musk gestern auf Twitter veröffentlicht hat:

Signal ist in den üblichen Appstores oder hier zu finden und kann natürlich parallel zu WhatsApp genutzt werden. Viel Spaß damit!

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Use Signal by Jochen Plikat is licensed under a CC BY-NC-ND 4.0 license
Bildnachweis: Telefon Mobil by niekverlaan is licensed under the Pixabay License

Schlüsselsicherung und cross-signing in Matrix/Riot

In diesem Video wird erklärt, wie die Sicherung der Schlüssel von verschlüsselten Chats in Matrix/Riot funktioniert, und welche Rolle die neue Funktion “cross-signing” in diesem Zusammenhang spielt.

 

Beachte auch die weiteren Beiträge zum Thema:

Zu Matrix/Riot

Zu sicheren Passwörtern, Passphrases und Passwortmanagern

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Schlüsselsicherung und cross-signing in Matrix/Riot by Jochen Plikat is licensed under a CC BY-NC-ND 4.0 license

Riot-Update bringt wichtige Verbesserungen für verschlüsselte Chats

Der Instant-Messenger Riot bietet jetzt cross-signing sowie eine Suchfunktion für verschlüsselte Chats und Räume.

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Als interessierter Laie beobachte ich schon seit längerem, welche Verschlüsselungsmöglichkeiten die App Riot bietet (erfahre mehr). Ich war von Beginn an von den Möglichkeiten der App begeistert, allerdings gab es vor allem in verschlüsselten Chats und Räumen bislang noch spürbare Defizite in der Bedienbarkeit und Funktionalität. Zwei wichtige Funktionen stehen aber jetzt zur Verfügung: Weiterlesen

FairEmail: die beste Android-App für verschlüsselte E-Mails

Mit FairEmail ist endlich eine quelloffene Mail-App für Android verfügbar, die beide Verschlüsselungsstandards für E-Mails unterstützt: PGP und S/MIME.

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Der pro Jahr am häufigsten aufgerufene Artikel dieses Blogs war von 2017 bis 2019 ein Artikel über Android-Apps, die mit verschlüsselten E-Mails umgehen können (erfahre mehr). Anscheinend ist das Interesse an diesem Thema unverändert hoch. Besonders knifflig zeigt es sich nämlich für Nutzer, die folgende Ansprüche an eine solche App stellen:

  • sie soll quelloffen (Open Source) sein
  • sie soll den Standard PGP unterstützen
  • sie soll den Standard S/MIME unterstützen

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Warum man E-Mails grundsätzlich digital signieren sollte (2)

Das digitale Signieren von E-Mails ist ein sehr guter Schutz gegen Schadsoftware. Für berufliche Mailadressen ist der Standard S/MIME zu empfehlen, für private dagegen PGP.

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In einem kürzlich verfassten Beitrag (erfahre mehr) habe ich versucht zu erklären, warum es so wichtig ist, E-Mails grundsätzlich digital zu signieren: Unter anderem sorgt man auf diese Weise dafür, dass es extrem schwierig wird, E-Mail-Absenderadressen zu fälschen. Und damit trocknet man einen der wichtigsten Verbreitungswege von Schadprogrammen wie Emotet aus, die ganze Universitäten wochenlang lahmlegen können.

Für das Signieren von E-Mails gibt es zwei gängige technische Standards, nämlich S/MIME und PGP. Sie beruhen auf dem selben Grundprinzip, der asymmetrischen Verschlüsselung. Woher weiß ein Empfänger aber, dass eine digitale Signatur gültig ist, er der Nachricht also vertrauen kann? Dieses Grundproblem der verschlüsselten Kommunikation lösen S/MIME und PGP ganz unterschiedlich: Weiterlesen

Warum man E-Mails grundsätzlich digital signieren sollte

Schadprogramme, die über E-Mails verbreitet werden, sind zu einer regelrechten Landplage geworden. Besonders schlimm hat es zuletzt die Universität Gießen erwischt. Digital signierte E-Mails können diese Bedrohung stark eindämmen.

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E-Mail-Anhänge und per E-Mail verbreitete Links stellen einen der häufigsten Verbreitungswege von Schadsoftware wie Emotet dar. Allzu leicht klicken viele Nutzer auf Dateien oder URLs, die scheinbar von vertrauenswürdigen Kontakten geschickt wurden. Zu spät merken sie, dass die Nachricht in Wirklichkeit von einem anderen Absender stammt – und dass die harmlos aussehende Word-Datei im Anhang einen Computervirus enthält.

Wie schlimm es sein kann, wenn ein Netzwerk infiziert ist, hat zuletzt die Universität Gießen erfahren müssen. Ab dem 8. Dezember 2019 waren wochenlang weder die allgemeine Universitätswebseite noch die Seite der Universitätsbibliothek erreichbar. Auch die E-Mail-Server waren lahmgelegt. Die Universität musste die ganze Zeit im Notbetrieb arbeiten, vieles ging in dieser Zeit gar nicht (erfahre mehr). Auch die Katholische Hochschule Freiburg musste im Dezember 2019 nach einem Hackerangriff einen Großteil ihrer Systeme zeitweise vom Netz nehmen (erfahre mehr). Weiterlesen

Warum ich WhatsApp deinstalliert habe

Schon seit einiger Zeit entwickelt sich der Datenschutz bei WhatsApp in eine ungute Richtung. Facebooks neueste Pläne für die App würden dem Konzern aber vollständigen Einblick in die Inhalte von Chats verschaffen.

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Vor einigen Wochen habe ich es getan: Ich habe WhatsApp deinstalliert. Das fiel mir nicht leicht. Freunde und Familienmitglieder, die ausschließlich WhatsApp nutzen, können mich jetzt nicht mehr so bequem erreichen wie vorher – und umgekehrt. Die Entscheidung war dennoch schnell getroffen, als ich von Facebooks neuesten Plänen für WhatsApp erfuhr. Weiterlesen

Zur Zukunft von SMS, WhatsApp & Co (5)

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Zu den beliebtesten Funktionen von Mobiltelefonen gehören das Senden und Empfangen von Kurznachrichten. Wie sieht ihre Zukunft aus? (Teil 5)

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Seit dem Beginn dieser Serie haben sich die Ereignisse in der digitalen Welt überschlagen. Am 15. Mai 2019 hat US-Präsident Trump mit einem Dekret (“executive order”) den nationalen Technologienotstand erklärt. Als direkte Folge davon hat Google die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Handy-Hersteller Huawei beendet, der auch die aktuell sehr beliebten Honor-Geräte produziert. Huawei wird nun wohl eine eigene, von Google unabhängige Android-Version entwickeln. Für die Nutzer bereits gekaufter Huawei-Handys ändert sich zwar erst einmal nichts, aber sie werden für ihre Geräte voraussichtlich deutlich kürzer Updates erhalten, als sie dies beim Kauf erwarteten (erfahre mehr).

Das Beispiel zeigt mit kaum zu überbietender Deutlichkeit, wie sehr sich Nutzer, Firmen und ganze Staaten durch den Einsatz proprietärer Software zum Spielball fremder Mächte machen. Es sollte uns auch in Bezug auf die Abhängigkeit von Microsoft-Produkten ernsthaft zu denken geben (erfahre mehr). Freie, quelloffene Software ist keine Spinnerei von Technik-Nerds, sondern kann auch von Laien genutzt werden – und sie schützt nebenbei vor Spionage und vor Erpressbarkeit (hier eine sehr sehenswerte arte-Doku zum Thema Open Source). Weiterlesen