von Jochen Plikat
Nehmen wir an, jemand schaut Dir einen Tag lang bei der Arbeit über die Schulter. Von dem Moment an, in dem Du Dich an Deinen Schreibtisch setzt (oder stellst) bis zu dem Moment, in dem Du innerlich den Feierabend ausrufst.
Was wäre die erste Tätigkeit, die er oder sie zu sehen bekäme?
- a) Du öffnest Dein Mailprogramm.
- b) Du widmest Dich sofort Deinem wichtigsten laufenden Projekt und arbeitest 3 Stunden lang daran.
Ganz ehrlich: Ich war lange ein lupenreiner Vertreter von Kategorie a). Mit der erfreulichen Folge, dass viele kleine Aufgaben gleich morgens von mir erledigt wurden. Mit der ebenfalls erfreulichen Folge, dass alle, die mir eine Mail schickten, zügig eine Antwort bekamen. Aber auch mit der unerfreulichen Folge, dass die potentiell ergiebigsten ersten ein bis zwei Stunden meiner Arbeitstage Weiterlesen